Mit dem Geist Gottes wachsen
Mir
ist es wichtig, den Jugendlichen, die sich für die Firmung anmelden,
ein christliches gemeinschaftliches Leben zu ermöglichen. In den
letzten Jahren hatten wir schon zwei Firm-Wochenenden angeboten, die
von den Firmlingen sehr geschätzt wurden.
Neu sind heuer die
gemeinsamen Samstage, an denen wir die Zeit von 10 bis 16 Uhr zusammen
verbringen mit Beten und Spielen, Essen und Messfeier, Wandern und der
Auseinandersetzung mit Glaubensthemen. Fast jedes Mal besichtigen wir
eine christliche Stätte: Stift Göttweig, Klosterneuburg, die
Josefskirche auf dem Kahlenberg oder das Schönstatt-Zentrum. Denn die
Begegnung mit Menschen und deren Lebensorten hilft den Jugendlichen zu
verstehen, wie vielfältig Christsein gelebt wird. Bewegung und frische
Luft sind gute Rahmenbedingungen, die den Jugendlichen helfen, sich auf
Gemeinschaft und auf Glaubensinhalte einzulassen.
Einige
Termine finden in unseren Pfarrräumen statt. Die Firmlinge helfen bei
der LEO-Aktion, der Erstkommunion-Agape und beim Pfarrfest. Im Jänner
wurden sie der Gemeinde in einer Familienmesse vorgestellt.
Pfarrmitglieder haben die Aufgabe übernommen, für einzelne Firmlinge zu
beten.
Zwei Wochenenden sind auch heuer wichtige Bestandteile
der Firmvorbereitung. Im Oktober waren wir im Geistlichen Jugendzentrum
in Oberleis. Zu Christi Himmelfahrt machen wir uns zu Fuß auf den Weg
nach Mariazell. Dabei vertrauen wir unser Leben und unsere Bitten der
Mutter Gottes an.
Jedes Treffen mit den Jugendlichen braucht
viel Vorbereitung und verlangt viel Energie, schenkt aber immer große
Freude. Mich berührt vor allem zu sehen, wie sich die Beziehung der
Jugendlichen zu Gott verstärkt und vertieft und wie sie zunehmend offen
darüber sprechen können. Es ist schön zu beobachten, wie sie mit der
Zeit wachsen.
Ich bin den Firmbegleitern sehr dankbar, dass sie mit Bereitschaft und Kreativität mitwirken.
P. Matteo Dall’Agata
Elisa
Der
Firmunterricht ist für mich immer eine Zeit, in der ich mich auf meine
Religion konzentrieren und gleichzeitig auch mehr nachdenken kann als
im normalen Schulleben. Besonders gefällt mir, dass wir oft wandern
gehen, denn man ist dann in der Natur, und ich finde es sehr spannend
(z.B. wenn wir einen Moment still sein müssen) oder auch lustig (z.B.
ein Spiel mit den Freunden, wobei wir immer sehr lachen müssen)!
Lara
Ich
fand es sehr interessant, wie wir gemeinsam das Apostolische
Glaubensbekenntnis behandelt haben. An diesem Tag hat uns Pater Matteo
einige Blätter mit Erklärungen für die einzelnen Zeilen ausgeteilt. Wir
haben diese in kleinen Gruppen bearbeitet und interpretiert. Mir hat es
viel Spaß gemacht zu verstehen, was dieses Bekenntnis eigentlich
bedeutet.
Raphael
Mir
hat das Firmwochenende am Anfang unserer Firmvorbereitung am besten
gefallen, da ich meine, dass dieser gemeinsame Ausflug die
Gruppengemeinschaft unserer Firmgruppe wohl am meisten gestärkt hat.
Außerdem machen die vielen lustigen gemeinsamen Aktivitäten sehr viel
Spaß und bringen eine gute Abwechslung. Weiters finde ich es noch gut,
dass wir immer wieder Ausflüge und innerhalb der „Unterrichtsstunden“
viele Pausen machen.
Katharina
Bisher
hat mir die Firmvorbereitung sehr gefallen. Alle in der Gruppe
verstehen sich super, und wir haben jedes Mal richtig viel Spaß! Auch
Pater Matteo ist sehr liebenswert. Eigentlich kann ich mich über nichts
beschweren, aber am besten hat mir bisher das Firmwochenende in
Oberleis gefallen, weil es ein guter Start war, um uns alle näher
kennenzulernen und unsere Gedanken über Gott zu besprechen. Auch die
Aktivitäten fand ich persönlich sehr aufregend und lehrreich. Ich freue
mich schon jetzt auf den nächsten Unterricht.
Julian
Besonders
gefiel mir bisher bei unseren Firmtreffen, dass wir gemeinschaftlich
arbeiteten und auch in ruhigen Minuten den alltäglichen Stress ablegen
konnten, während wir beispielsweise wanderten, spazierten oder einfach
beieinander sitzen konnten. Positiv ist mir aufgefallen, wie wir uns
als Gemeinschaft von Anfang an gut verstanden, miteinander agierten und
uns auch vertrauten. Wurde es während des Firmunterrichts ab und zu
auch einmal ernster, wurden die Themen zwar präzise erarbeitet, aber
von Gruppenspielen und lockeren Gesprächen umrahmt.
Hannah
Mich
hat das Firmwochenende besonders angesprochen – ein tolles Erlebnis!
Wir hatten uns davor nur zwei- oder dreimal getroffen und waren
einander fremd. An diesem Wochenende haben wir uns kennengelernt, über
Gott und die Welt philosophiert, ernste Themen besprochen, aber auch
unseren Spaß gehabt. Bereits am ersten Abend hatten wir uns alle
geöffnet. Am Ende waren wir alle erstaunt, wie viel Freude wir – wider
Erwarten – erlebt hatten. Zum Schluss konnten wir uns dank Pater Matteo
einen italienischen „Guten Abend“ und „Guten Morgen“ wünschen.